Trotz massiver Investitionen in künstliche Intelligenz halten die meisten KI-Anwendungsfälle nicht, was sie versprechen. Eine aktuelle Studie von Gartner hat ergeben, dass bis zu 80 % der KI-Projekte keinen geschäftlichen Nutzen bringen oder nicht produktiv sind. Und das liegt nicht daran, dass KI nicht funktioniert, sondern daran, dass die meisten Implementierungen nichts mit den tatsächlichen Geschäftsanforderungen und den täglichen Arbeitsabläufen zu tun haben.

Warum also scheitern so viele vielversprechende KI-Initiativen? Und was noch wichtiger ist: Was funktioniert tatsächlich in der Praxis?

Schauen wir uns das mal an.

Die harte Wahrheit: Die meisten KI-Projekte sind nicht erfolgreich

Führungskräfte sind von den Versprechungen der KI überzeugt: Prozesse automatisieren, Kosten senken, Entscheidungsfindung verbessern. Laut McKinsey haben jedoch weniger als 15 % der Unternehmen einen messbaren ROI aus dem Einsatz von KI in großem Maßstab erzielt.

Ein KI-Versagen sieht nicht immer wie ein Totalausfall aus. Manchmal bedeutet es:

  • Ein Chatbot, den niemand benutzt.

  • Ein Empfehlungssystem, das vage oder überholte Vorschläge macht.

  • Ein „Wissensassistent“, der Dokumente abruft, aber nicht bei der Lösung eines Problems helfen kann.

Obwohl diese Systeme technisch funktionieren, zeigen sie in der Praxis keine Wirkung.

📉 Wichtige Statistik: Laut IBM nennen 37 % der Führungskräfte Integrationsprobleme und schlechte Benutzerakzeptanz als Hauptgründe dafür, dass KI nicht skaliert.
📖 IBM AI in the Workplace Bericht

5 Gründe, warum die meisten AI-Anwendungsfälle scheitern

1. Keine Geschäftsausrichtung

Coole Technik ist unwichtig, wenn sie keinen wirklichen Schmerzpunkt löst. Zu viele Projekte werden gestartet, ohne dass die Teams an der Front, die die Lösung tatsächlich benötigen, einen Beitrag leisten.

2. Schlechte Datengrundlagen

KI ist nur so gut wie die Daten, auf denen sie trainiert wird. Wenn Ihre Dokumentation veraltet, verstreut oder inkonsistent ist, wird dies auch für Ihre KI gelten.

3. Übermäßiger Rückgriff auf RAG oder statische Suche

Retrieval-Augmented Generation (RAG) hilft der künstlichen Intelligenz, aus Ihren Dokumenten zu schöpfen – aber es bleibt bei Informationen. Sie brauchen immer noch einen Menschen, der das Ergebnis interpretiert und entsprechend handelt.

4. Abgekoppelt vom Ort des Geschehens

Wenn Ihre KI in einem separaten Portal, Dashboard oder Chatbot untergebracht ist, den niemand nutzen möchte, wird sie zur Ladenhüter. Werkzeugmüdigkeit verhindert die Akzeptanz.

5. Keine Rückkopplungsschleife

KI-Systeme ohne Human-in-the-Loop-Design lernen nicht aus dem Verhalten in der realen Welt. Sie stagnieren, frustrieren die Nutzer und werden schließlich ignoriert.

Das Problem mit reiner Abruf-KI

Viele Teams beginnen mit einem einfachen Chatbot oder einem RAG-basierten Assistenten. Diese Tools scheinen einen schnellen Erfolg zu versprechen – sie können Fragen beantworten und Inhalte aus Wissensdatenbanken abrufen.

Aber hier ist der Haken an der Sache:

  • Sie rufen nur ab. Sie lösen sich nicht auf.

  • Sie hängen von der vorhandenen Dokumentation ab.

  • Sie lassen sich nicht an neue Szenarien, Sonderfälle oder sich entwickelnde Prozesse anpassen.

Dies führt zu widersprüchlichen Antworten, Halluzinationen oder Sackgassen in Gesprächen – insbesondere in technischen, regulierten oder komplexen Umgebungen.

💬 „Wir haben einen Chatbot für den internen Support implementiert, aber er konnte weder mit Ausnahmen umgehen noch etwas anderes tun, als aus einem Wiki zu kopieren.“ – IT-Manager eines Unternehmens

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Was tatsächlich in der Praxis funktioniert

Die erfolgreichen KI-Projekte weisen einige wesentliche Merkmale auf:

🔁 AI-in-the-Loop

Sie werden nicht isoliert gebaut. Echte Nutzer geben Feedback und gestalten die Entwicklung der KI vom ersten Tag an mit.

🔧 Eingebettete KI, nicht extern

KI, die in Slack, Microsoft Teams, E-Mail oder Service-Plattformen – wo die Menschen bereits arbeiten – eingesetzt wird, wird 3 bis 5-mal häufiger angenommen.

📌 Execution-First, nicht nur Retrieval

Anstatt sich mit „hier ist der Arzt“ zufrieden zu geben, sollte erfolgreiche KI:

  • Automatisiert Schritte

  • Auslöser für Workflows

  • Schreibt Antworten

  • Ausfüllen von Systemen

  • Löst Probleme

📈 Ständig aktualisiert

Sie lernen aus Nutzungsmustern, Service-Tickets, Chat-Interaktionen und realen Ergebnissen. KI, die mit dem Unternehmen wächst – nicht nur mit seinen Dokumenten.

📊 Ein typisches Beispiel: Ein B2B-Tech-Unternehmen implementierte einen KI-Assistenten, der Support-Ticket-Daten aktiv strukturiert und gängige Prozesse automatisiert. Die Lösungszeiten sanken um 43 %, und Tier-1-Tickets wurden um 60 % abgelehnt.

Vom Abruf zur Lösung: Wie man AI zum Laufen bringt

Um von der KI-Frustphase zur KI-Adoption zu gelangen, müssen Unternehmen ihren Ansatz überdenken:

  • Beginnen Sie mit einem Schmerzpunkt, nicht mit einem Produkt.

  • KI in die täglichen Arbeitsabläufe einbinden.

  • Nutzung hybrider Intelligenz – menschliches Feedback + maschinelle Geschwindigkeit.

  • Gehen Sie über die Dokumentation hinaus – automatisieren Sie Entscheidungen und Ausführung.

Warum dies für Führungskräfte in der gesamten Organisation wichtig ist

Der Verlust von Fachwissen betrifft nicht nur das „Wissensmanagement“. Es trifft verschiedene Teams auf unterschiedliche Weise – oft ohne dass man es merkt, bis der Schaden entstanden ist. Hier siehst du, wie sich das auf die verschiedenen Rollen auswirkt:

Für HR & Enablement

Onboarding fühlt sich an, als würde man das Rad neu erfinden

Für HR & Enablement

Du hast Schulungsunterlagen, SOPs und Dokumentationen erstellt – aber neue Mitarbeiter haben immer noch Schwierigkeiten, sich einzuarbeiten. Das Wissen ist nicht verloren, aber es ist in PDFs, Ordnern oder in den Köpfen der leitenden Angestellten verschlossen. Ohne kontextbezogenen Echtzeit-Zugang zu Fachwissen ist das Lernen ineffizient und frustrierend.

Für den CEO

Die wahren Kosten sind unsichtbar, bis es weh tut

Für den CEO

Du siehst, dass die Zahl der Mitarbeiter/innen steigt, neue Instrumente eingeführt und Initiativen gestartet werden, aber die Ergebnisse bleiben aus. Und warum? Denn das Wissen skaliert nicht mit deinem Team. Die Umsetzungslücken werden größer, wenn deine Experten zu Engpässen werden. KI verspricht, dieses Problem zu lösen, aber wenn sie dein internes Know-how nicht erfassen und anwenden kann, ist sie nur ein weiteres Werkzeug.

Für den COO

Versteckte Ineffizienzen zehren an der Umsetzung

Für den COO

Du hast in Systeme, Automatisierung und Talente investiert, aber die Prozesse laufen immer noch nicht rund. Senior-Ingenieure verbringen 30-40% ihrer Zeit damit, dieselben internen Fragen zu beantworten. Koordinationsengpässe und manuelle Eingriffe verlangsamen den Betrieb und verursachen Kosten, die man nicht immer auf dem Dashboard sehen kann.

Für technische Führungskräfte

Das Team brennt aus

Für technische Führungskräfte

Wenn erfahrene Agenten oder Techniker ausscheiden, wird der Support langsamer – und der Druck fällt auf die verbleibenden Experten. Neue Mitarbeiter/innen brauchen länger, um sich einzuarbeiten, Tickets eskalieren häufiger und Stammeswissen wird zu einer Belastung. Dein Team beantwortet immer wieder die gleichen Fragen, ohne eine skalierbare Lösung zu haben.

Die Quintessenz

Die meisten künstlichen Intelligenzen scheitern, weil sie wie ein isoliertes Werkzeug behandelt werden – und nicht als integrierter Teil der Arbeitsweise der Menschen. Um erfolgreich zu sein, muss die KI von der Beantwortung von Fragen zur Lösung von Problemen übergehen.

Darum geht es bei der AI Workforce Augmentation:
Umwandlung von Expertenwissen in intelligentes, automatisiertes Handeln – wo und wann es gebraucht wird.

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